Corona DOKNews: “China-Tagebuch in Quarantäne” von arte live – Reportagen und Recherchen

Heute stellen wir das “China-Tagebuch in Quarantäne” von arte live – Reportagen und Recherchen vor. China kämpfte gegen das Coronavirus nach dem Motto: “Quarantäne, 2.0”. Der Journalist Sebastien Le Belzic, der in Peking arbeitet, er erlebte vier Wochen mit seiner Familie eingesperrt Zuhause. Die einzige Möglichkeit die Isolation zu durchbrechen waren die sozialen Netzwerke. Le Belzic führte ein filmisches “China-Tagebuch in Quarantäne” über seinen Pekinger Alltag in Zeiten der Coronavirus-Epidemie.

“China: Das Tagebuch der Quarantäne” war zum 23.02.2023 in der ARTE-Mediathek verfügbar

Corona-Krise in China: Jeder Schritt wird kontrolliert

Für die Menschen in Peking verändert sich der Alltag mit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie schlagartig. Wohnkomplexe, Städte und sogar ganze Provinzen sind durch Zäune abgesperrt. Möchte man sein Viertel verlassen, benötigen die Einwohner einen Passagierschein, der strengstens kontrolliert wird. Sobald die Menschen aus dem Haus gehen, müssen sie Atemschutzmasken tragen. Alle 300 Meter wird zusätzlich die Temperatur gemessen.

Filmstill aus "China-Tagebuch in Quarantäne": Frau mit Hund
Selbst Hunde tragen eine Atemmaske (© ARTE / S. Le Belzic / Hikari).
Filmstill aus "China-Tagebuch in Quarantäne": Leere U-Bahn
Gespenstische Leere in der U-Bahn (© ARTE / S. Le Belzic / Hikari)
Filmstill aus "China-Tagebuch in Quarantäne": Straße mit Kontrollpunkt
Auf den Straßen Pekings wird viel kontrolliert (© ARTE / S. Le Belzic / Hikari).
Filmstill aus "China-Tagebuch in Quarantäne": Einkauf über kleines Fenster
Die Hygienemaßnahmen werden groß geschrieben (© ARTE / S. Le Belzic / Hikari).

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Das alles sind nur wenige Beispiele für die Einschränkungen, mit denen die Menschen dort leben müssen. Sebastien Le Belzic erzählt, wie er mit seiner Frau und seinem Sohn die Zeit der Isolation verbringt. Die Familie hält zusammen und versucht, das beste aus der Situation zu machen, sei es beim Wasser holen an der Absperrung der Wohnanlage oder beim Besuch des Supermarktes.

Filmstill aus "China-Tagebuch in Quarantäne": Blick auf leere Mall

Bilder der Angst aus Wuhan

Was jedoch immer präsent ist, ist die Angst. Bilder aus Wuhan, dem Epizentrum des Virus, brennen sich in die Köpfe der Menschen ein. Noch gibt es zwar in Peking genügend Lebensmittel, doch die Furcht, es könne bald nichts mehr geben, bleibt.

Sebastien Le Belzic zeigt mit seinem digitalen Tagebuch, wie das Coronavirus den Alltag einschränkt, wie er mit seiner Familie das Leben in Quarantäne gestaltet und was jetzt ganz besonders wichtig ist.

Dokumentarfilmer*innen werden aktiv und dokumentieren ihren Alltag in Zeiten von COVID-19. Kreativ, über Grenzen hinweg, für unterschiedliche Gruppen. Wir, das DOKVILLE-Team, stellen einige dieser Beiträge vor. Gerne nehmen wir – nach redaktioneller Prüfung – weitere Projekte auf. Schickt uns gerne Infos an [email protected]