DOKVILLE VIDEOS
DOKVILLE stellt Filmschaffende und ihre Projekte in Video-Porträts vor. Frank Rother hat dafür mit Nicola Graef (Graef Screen Productions) über ihre Dokumentation rund um Barbie gesprochen sowie die Filmschaffenden Rabi Yansané und Rolf Lambert (along mekong productions) zu „African Styles“ interviewt. Bereits im Vorjahr ist Rothers Beitrag über Cem Kayas „Liebe, D-Mark und Tod“ entstanden. Der Dokumentarfilm ist für den Deutschen Dokumentarfilm 2023 nominiert (Preisverleihung am 30.6.)
Alle Videos werden zwischen den Panels und Diskussionsrunden gezeigt und sind für akkreditierte Gäste der Veranstaltung online zugänglich.
Nicola Graef: BARBIE. DIE PERFEKTE FRAU?
Barbie ist und bleibt ein Phänomen! Von Ruth Handler Ende der 1950er Jahre erfunden, gilt sie als eine der bekanntesten und meistverkauften Puppen der Welt. Die längst nicht mehr nur blonde Plastik-Schönheit gilt als Spiegel des jeweiligen Zeitgeistes – Diversität und Inklusion seit einigen Jahren mitgedacht.
Nicola Graef und Julia Zinke (Graef Screen Productions) erzählen in ihrer aktuellen Dokumentation von der Verkörperung der „idealen Frau“ – pünktlich zum Kinostart des Realfilms „Barbie“ von Greta Gerwig. Frank Rother hat für das Haus des Dokumentarfilms mit Nicola Graef über die SWR/Arte-Produktion gesprochen. Graef ist zudem Gast eines Produzentinnen-Panels bei DOKVILLE 2023, das u. a. danach fragt, auf welche Weise sich vermeintliche „Frauen-Themen“ bei Sendern platzieren lassen.
Rabi Yansané und Rolf Lambert: AFRICAN STYLES
Designer:innen mit afrikanischen Wurzeln waren lange unterrepräsentiert in der westlichen Modewelt – doch das ändert sich zusehends. Menschen wie Label-Chef Adebayo Oke-Lawal („Orange Culture“), Designerin Selly Raby Kane oder der Modemacher und ehemalige Tänzer Imane Ayissi transportieren die kulturelle Identität und Diversität des Kontinents in ihren Fashion Pieces.
Rabi Yansané und Rolf Lambert (Along Mekong Productions) beleuchten diese vielfältigen „African Styles“ für RBB/ARTE. „Es war völlig klar, dass ich nicht als Weißer Mann einen Film über junge Schwarze Mode machen möchte. Deshalb war Rabi bei diesem Projekt enorm wichtig“, sagt Lambert im Interview mit Frank Rother vom HDF. Auch Rabi Yansané betont im DOKVILLE Video, wie wichtig die Begegnung auf Augenhöhe ist – sowohl mit den Protagonist:innen als auch im Team.
„African Styles“ hat TV-Erstausstrahlung am 9. Juli 2023 auf Arte (online first ab 2. Juli).
Cem Kaya: LIEBE, D-Mark und TOD
Cem Kayas Film „Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“ feierte Weltpremiere bei der Berlinale 2022 und erzählt die Geschichte der Musikkultur türkischer Migrant:innen in Deutschland. Dafür wurde er mit dem Publikumspreis in der Sektion Panorama sowie zwei Awards beim Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet.
„Aşk, Mark ve Ölüm“ ist aktuell für den Deutschen Dokumentarfilmpreis nominiert (Preisvergabe am 30.6.2023)
„Aşk, Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod“ läuft im Programm des SWR Doku Festivals (Innenstadtkinos Stuttgart) und deutschlandweit in weiteren ausgewählten Kinos. Er ist zudem auf DVD und als Stream verfügbar.
Mehr Informationen zu den einzelnen Inhalten (Panels, Case Studies etc.) bekommen Sie per Klick auf den jeweiligen Programmpunkt (oben). Mit dem Stern lassen sich zudem persönliche Favoriten markieren. Diese werden dann farblich hervorgehoben.
Sie wollen lieber das Programmheft online durchblättern oder downloaden – dafür einfach aufs Bild links oder den Button klicken.